Schwimmkurse für Geflüchtete: Ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung
Im Freibad Tivoli lernen derzeit 25 geflüchtete Menschen, darunter Frauen, Männer und Jugendliche, das Schwimmen. Dieses Projekt der städtischen Integrationsstelle soll nicht nur Leben retten, sondern auch das Selbstvertrauen stärken.
Innsbruck – Die Schwimmkurse, die in Kooperation mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) durchgeführt werden, sind ein wichtiger Schritt zur Integration und Selbstbestimmung geflüchteter Menschen. Stadträtin Janine Bex betont: „Schwimmen zu können bedeutet nicht nur Sicherheit – es kann im Ernstfall Leben retten. Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist es aber vor allem ein persönlicher Schritt in Richtung Selbstbestimmung.“ Besonders für Frauen und junge Menschen eröffnet das Schwimmbad neue Möglichkeiten der Teilhabe und Freiheit.
Die Kosten der Kurse werden je zur Hälfte von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol getragen. Die IKB übernehmen die Eintrittskosten und stellten mehrsprachige Informationsfolder zur Verfügung. Die Schwimmkurse finden vormittags im Freibad Tivoli statt und werden von der Schwimmschule „Schwimmwerk e. U.“ geleitet.
Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, geflüchteten Menschen nicht nur Sicherheit, sondern auch neue Perspektiven zu bieten. Die Kooperation zwischen Stadt, Land und verschiedenen Organisationen unterstreicht den Wert gemeinsamer Anstrengungen für eine erfolgreiche Integration. (TT)