Öffentlicher Strafvollzug

Taliban ließen zwei Menschen nach außerehelichem Geschlechtsverkehr in Kabul auspeitschen

Zwei Taliban in der afghanischen Hauptstadt Kabul.
© APA/AFP/WAKIL KOHSAR

Kabul – In der afghanischen Hauptstadt Kabul haben die regierenden Taliban einen Mann und eine Frau auspeitschen lassen, weil sie außerehelichen Geschlechtsverkehr gehabt haben sollen. Die beiden seien zu jeweils 39 Peitschenhieben und einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden, gab das Oberste Gericht der Islamisten bekannt. Ob die Auspeitschungen am Montag – wie in anderen Fällen – öffentlich vollzogen wurden, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Die Taliban haben nach ihrer Rückkehr an die Macht 2021 wieder öffentliche Strafen eingeführt, darunter Hinrichtungen und Auspeitschungen für Verbrechen wie Mord, Raub und Ehebruch. (APA/dpa)