Projekt „Pfandhilfe“ in Innsbruck wächst: Erster Pfandring installiert
Innsbruck – Das Pfandhilfe-Projekt der Stadt Innsbruck wächst: Nach den ersten beiden Pfandinseln an der Franz-Gschnitzer-Promenade wurde nun in der Grünfläche beim Marktplatz der erste Pfandring installiert. Der Ring ist direkt an einem öffentlichen Mülleimer angebracht und Teil des laufenden Pilotprojekts zur Förderung der Pfandrückgabe im öffentlichen Raum.
Während Pfandinseln als eigenständige Sammelstationen fungieren, ergänzen Pfandringe bestehende Abfallbehälter. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, pfandpflichtige Flaschen und Dosen getrennt vom Restmüll zu deponieren. Dies unterstützt die Recyclingquote und erleichtert das Sammeln von Pfandgut für Bedürftige. Die Ringe verfügen über fünf Stellplätze und ergänzen die größeren Inseln, die bis zu 80 Gebinde fassen können.
Stadträtin Janine Bex, zuständig für Stadtklima und Umwelt, erklärt: „Ein Pfandring am Mülleimer macht es leicht, das Pfand abzustellen, statt wegzuwerfen. So schaffen wir einen unkomplizierten Service mit sozialer und ökologischer Wirkung. Schon jetzt freut mich zu sehen, wie schnell sich beide Vorrichtungen leeren, sobald Pfandgut eingestellt wird.“
Ein zweiter Pfandring wurde bereits in der Campagne Reichenau installiert. Weitere Standorte sind am DDr.-Alois-Lugger-Platz und im Olympiapark geplant. Das Projekt wird vom Amt für eine klimaneutrale Stadt umgesetzt. Die laufende Testphase soll wichtige Erkenntnisse für eine mögliche flächendeckende Umsetzung im gesamten Stadtgebiet liefern.
Weniger Müll