Pflanzaktion

Karwendelmarsch-Champions pflanzen Ahornbäume: Sportlicher Erfolg trifft auf Naturschutz

Daniel White (TVB Seefeld), Hildegard Fill (TVB Achensee), Thomas Roach (Karwendelmarsch Sieger 2024), Maike Drieb-Schön (Karwendelmarsch Siegerin 2024), Anton Heufelder (Naturpark Karwendel, v. l.) bei der Pflanzaktion.
© Karwendelmarsch

Im Naturpark Karwendel fand kürzlich eine besondere Pflanzaktion statt: Die Sieger des Karwendelmarschs 2024 setzten je einen Ahornbaum am Kleinen Ahornboden. Diese symbolische Geste verbindet sportliche Höchstleistungen mit nachhaltigem Engagement für die Natur.

Hinterriss - Thomas Roach und Maike Drieb-Schön, die Erstplatzierten des Karwendelmarschs 2024, tauschten ihre Laufschuhe gegen Spaten. Bei strahlendem Sonnenschein pflanzten sie am Kleinen Ahornboden im Naturpark Karwendel je einen Ahornbaum. Diese Aktion unterstreicht die enge Verbindung zwischen Sport, Tourismus und Nachhaltigkeit in der Region.

Roach, gebürtiger Brite und aktueller Streckenrekordhalter des Karwendelmarschs, zeigte sich begeistert von der Aktion. „Für mich ist der Bergahorn ein besonderer Baum. Ich habe beruflich zum Bergahorn geforscht, konkret zur Bedeutung der Photosynthese im Stamm für die Entwicklung der Knospen“, erklärte der in Innsbruck lebende Botaniker.

Kindheitserinnerungen wurden wach

Auch für Maike Drieb-Schön, die deutsche Siegerin des Karwendelmarschs, hatte die Baumpflanzung eine persönliche Bedeutung. „Es ist schön, einen Ahornbaum hier im Karwendel gepflanzt zu haben. Ich werde ihn immer wieder besuchen, da ich gerne hier laufe“, sagte sie. Die Innsbruckerin erinnerte sich dabei an ihre Kindheit: „Meine Verbindung zum Thema Baumpflanzung geht auf meine Kindheit zurück. Mein Opa war Gärtner und hat mich immer wieder zu seiner Arbeit mitgenommen."

Für Maike Drieb-Schön, die deutsche Siegerin des Karwendelmarschs, hatte die Baumpflanzung eine persönliche Bedeutung
© Karwendelmarsch

Die vom Naturpark Karwendel gesponserten Bäume sind mehr als nur ein Symbol für Naturschutz. Sie stehen für eine besondere Auszeichnung und schaffen bleibende Werte in der Region. Die Pflanzaktion verdeutlicht, wie sportlicher Erfolg und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.

Der Karwendelmarsch, der die Regionen Seefeld und Achensee verbindet, hat sich als Plattform für den Austausch zwischen Sport, Tourismus und Nachhaltigkeit etabliert. Roach, der den Streckenrekord mit einer beeindruckenden Zeit von 3 Stunden, 57 Minuten und 30 Sekunden hält, und Drieb-Schön repräsentieren dabei nicht nur sportliche Exzellenz, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Natur.

Von Scharnitz bis Pertisau am schönsten

Drieb-Schön teilte noch eine persönliche Einschätzung zur Laufstrecke: „Der schönste Streckenabschnitt beim Karwendelmarsch ist jener von Scharnitz bis Pertisau.“ Diese Aussage unterstreicht die landschaftliche Schönheit der Region und macht Lust auf eine Erkundung des Gebiets - sei es zu Fuß oder bei einem Besuch des neu gepflanzten Ahornbäumchens.

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Angela Dähling

Angela Dähling

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