Autolenker stirbt nach Absturz in den Inn bei Hall, Unfallhergang geklärt
Der Pkw touchierte eine Leitwand bei der Autobahnabfahrt Hall-West und wurde durch das Brückengeländer geschleudert. Eine Reanimation des aus dem Inn geborgenen Lenkers scheiterte. Einsatzleiter Konrad Kirchebner schildert den Einsatz aus Sicht der Wasserrettung.
Hall – Zu einem schweren Unfall kam es am Samstagnachmittag auf der A12 bei der Autobahnabfahrt Hall-West. Ein Pkw mit österreichischem Kennzeichen kam gegen 14.40 Uhr von der Fahrbahn ab, durchschlug das dortige Brückengeländer und stürzte in den Inn. Der Fluss riss das Auto etwa 100 Meter weit mit, anschließend blieb es etwa fünf Meter vom Ufer entfernt hängen.
Der Rettungsdienst, die Polizei, Feuerwehren sowie ein Großaufgebot der Wasserrettung eilten zum Unfallort, auch ein Notarzthubschrauber kam zum Einsatz. „Als wir dort eintrafen, lag das Auto am Dach im Uferbereich“, schildert Konrad Kirchebner von der Wasserrettung Innsbruck den Einsatz. Mit einer Seilwinde sei das Fahrzeug umgedreht worden. „Schwimmer der Berufsfeuerwehr öffneten dann die Tür des Fahrzeugs und konnten eine Person bergen.“
Lenker starb an der Unfallstelle
Die Person war regungslos und wurde vom Notarzt-Team reanimiert. Jedoch scheiterten alle Wiederbelebungsversuche, wie die Polizei am Abend bestätigte. Der Lenker verstarb noch an der Unfallstelle. Weitere Erhebungen zu dessen Identität sowie zu den Umständen des Unfalls laufen.