Publikum und Jury entschieden

Auszeichnung für „ZAMM HALFA“ aus Kauns bei österreichweitem Wettbewerb

Bürgermeister Matthias Schranz (Mitte) nahm die Auszeichnung von Familienministerin Claudia Plakolm und Johannes Pressl entgegen.
© Harry Schlossko

Die Kauner Initiative vernetzt die Hilfesuchende und Hilfebietende schnell und unkompliziert miteinander.

Die Gemeinde Kauns wurde beim Österreichpreis „Gemeinden für Familien“ mit dem dritten Platz für ihr Sozialprojekt „ZAMM HALFA“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 2. Oktober 2025 im Rahmen des 71. Österreichischen Gemeindetages statt. Bundesministerin für Europa, Integration und Familie Claudia Plakolm und Gemeindebundpräsident Johannes Pressl überreichten die Auszeichnungen.

Der alle zwei Jahre stattfindende Projektwettbewerb stand unter dem Motto „Gemeinschaft Gemeinde – Familienfreundlichkeit verbindet“ und richtete sich an zertifizierte familienfreundliche Gemeinden. Die Gewinner wurden durch ein digitales Publikums-Voting und eine anschließende Juryentscheidung ermittelt.

Von Nachhilfe bis Einkaufsdienst

Das prämierte Projekt „ZAMM HALFA – Sozial/Zeitbörse“ der Gemeinde Kauns ist eine Initiative, die Hilfesuchende und Hilfebietende schnell und unkompliziert miteinander vernetzt. Die angebotenen Leistungen umfassen ein breites Spektrum von Nachhilfe über Fahrdienste und Schneeräumung bis hin zu Einkaufsdiensten und kleinen Reparaturarbeiten. Besonders ältere Menschen und Kinder profitieren von dieser generationsübergreifenden Unterstützung. Aktuell wird an einer digitalen Umsetzung auf der Gemeindehomepage gearbeitet.

„Die Auszeichnung freut uns sehr und ist eine Bestätigung für das Miteinander in Kauns. Mit ‘ZAMM HALFA’ zeigen wir, wie gelebte Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe Generationen verbinden und das Leben in unserer Gemeinde bereichern“, erklärte Bürgermeister Matthias Schranz nach der Preisverleihung.

Die Preisträger des Österreichpreises „Gemeinden für Familien“ wurden beim Gemeindetag ausgezeichnet.
© Harry Schlossko

Der Wettbewerb zielte darauf ab, Maßnahmen zu fördern, die niederschwellige gesellschaftliche Netzwerke stärken und die Teilhabe mehrerer Generationen am sozialen und kulturellen Leben in den Gemeinden unterstützen. Die eingereichten Projekte zeigen, wie familienfreundliche Initiativen dazu beitragen können, sozialer Isolation entgegenzuwirken und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

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