„Generalprobe“ bestanden: Roppener Innbrücke ist wieder fit für die Fasnacht
Am Sonntag wurde die neue Innbrücke in Roppen feierlich eröffnet. Der Neubau ersetzt die über 100 Jahre alte Holzbrücke.
Roppen - Ihr Zustand war noch schlechter als erwartet: „Einige Balken waren schon morsch und von Würmern und Ameisen zerfressen“, sagt der Roppener Bürgermeister Ingo Mayr. Die über 100 Jahre alte und denkmalgeschützte Holzbrücke über den Inn war am Ende ihrer Lebenszeit. Heuer wurde sie abgerissen. Am Wochenende konnten die Roppener damit endlich den Nachfolgebau feierlich eröffnen. 2,6 Mio. Euro hat er gekostet. Die erste „offizielle“ Probefahrt absolvierte die Landjugend mit einem Erntedankwagen, der von einem Traktor gezogen wurde.
Für die Fasnacht gewappnet
Der Vorteil der neuen Brücke ist unter anderem, dass sie keinen Mittelpfeiler mehr hat, sagt Mayr. Das war vor allem bei Hochwasser mit Treibholz problematisch. Die neue Brücke trägt zudem mehr Gewicht. Das bedeutet, dass künftig nicht nur der Gemeinde-Unimog oder die Feuerwehr den Übergang bedenkenlos nutzen dürfen, auch die Fasnachtswagen können beim Umzug wieder die Innbrücke queren. Das hatte man beim letzten Mal aus Sicherheitsbedenken untersagt, betont der Bürgermeister.
Auch Pfarrer Johannes Laichner ist guter Dinge. Er ist optimistisch, dass die Kirche am kommenden Wochenende aufgrund des neuen, sicheren Übergangs endlich wieder voll sein wird.