WM-Quali-Match

Der ÖFB-Job gegen Rumänien lautet, keinen Millimeter nachzulassen

Gegen San Marino konnte Marcel Sabitzer als Torvorbereiter auch zaubern.
© gepa

Das ÖFB-Team will heute (20.45 Uhr/live Servus TV) in Rumänien den nächsten Schritt Richtung WM-Endrunde setzen.

So schön der 10:0-Rekordsieg um den neuen ÖFB-Rekordtorschützen Marko Arnautović am Donnerstagabend im Wiener Happel-Stadion war, so oft stellt sich auch die Frage, wie sehr er an die Substanz gegangen ist. Denn die rot-weiß-rote Auswahl zog voll durch, um den von Rangnick bezifferten Extrapunkt, sprich, das Torverhältnis neben den drei Punkten aufzupolieren, zu holen.

„Es kann sein, dass der ein oder andere frische Spieler ins Team kommt“, erklärte der 67-jährige Deutsche, der auch bezüglich des angeschlagenen Christoph Baumgartner das abendliche Abschlusstraining in Bukarest abwarten wollte.

Es kann sein, dass der ein oder andere frische Spieler ins Team kommt.
Ralf Rangnick, ÖFB-Teamchef

„Dass ein ganz anderes Match als gegen San Marino auf uns wartet, ist jedem klar“, rechnet er bei allen rumänischen Differenzen mit weit mehr Gegenwehr. Und deswegen, so betont es auch Alexander Schlager, der wieder als Nummer eins das Tor hüten wird, sei es in bester Rangnick-Sprache so wichtig, „dass wir gleich proaktiv reinstarten“.

Um den Rumänen gleich den Stecker zu ziehen – Rangnick: „Wir wollen von Beginn an wie eine Heimmannschaft auftreten und das wird nicht von alleine passieren“ –, benötigt es volle Akkus. Und: „Eine gute Mischung im Spiel gegen den Ball und bei eigenem Ballbesitz.“

„Haben alle ein Ziel“

Schlager, der eben wieder statt Patrick Pentz ins Tor rückt, betont den Teamspirit: „Wir sind ein Tormannteam, das sich alles gegenseitig gönnt. Und unabhängig vom Personal haben wir als Mannschaft alle ein Ziel.“ Und das Ticket für WM-Endrunde 2026 in Nordamerika liegt drei Spieltage vor dem Ende der WM-Quali zum Greifen nahe: Denn bei einem Sieg leuchten in der Tabelle schon fünf Punkte Vorsprung auf Bosnien auf. Genau so sieht das heutige Etappenziel aus. Oder, wie Rangnick sagt: „Es geht einfach darum, unseren Job zu machen.“ Dann singen die Fans auch auswärts voller Inbrunst: „Immer wieder Österreich.“