Innsbruck digitalisiert Sozialanträge für eine schnellere Bearbeitung
Die Stadt Innsbruck hat ihre Prozesse im Sozialbereich modernisiert. Mit der neuen Fachsoftware „SOKI“ werden Anträge für Mindestsicherung und Behindertenhilfe jetzt effizienter bearbeitet. Die digitale Einreichung soll Wartezeiten verkürzen und den Papieraufwand reduzieren.
Innsbruck – Die Landeshauptstadt setzt einen weiteren Schritt in ihrer Digitalisierungsstrategie. Die neue Fachanwendung „Soziales, Kinder- und Jugendhilfe“ (SOKI) wurde vom Land Tirol gemeinsam mit der Datenverarbeitung Tirol entwickelt und ist nun im Einsatz. Das Programm dient sowohl der digitalen Aktenverwaltung als auch als Berechnungstool für Antragsstellende.
Das städtische Sozialamt war an der mehrjährigen Entwicklung beteiligt. Mit der Fachanwendung wird die Bearbeitung von Sozialanträgen in den Bereichen Mindestsicherung sowie Rehabilitation oder Behindertenhilfe modernisiert und effizienter gestaltet. Die zentrale Plattform ermöglicht eine sichere und übersichtliche Datenverarbeitung.
Die Stadt bittet Bürger*innen, ihre Unterlagen wenn möglich digital einzureichen. Dies beschleunigt die Prüfung und Bearbeitung der Anträge erheblich. Für Mindestsicherung können Dokumente per E-Mail an post.sozialamt@innsbruck.gv.at gesendet werden, für Rehabilitation oder Behindertenhilfe an post.rehabilitation@innsbruck.gv.at. Alternativ steht ein Online-Formular des Landes Tirol zur Verfügung.
Wer den digitalen Weg nicht nutzen kann oder möchte, kann seine Anträge weiterhin persönlich oder per Post einreichen. Alle Informationen und Formulare sind auf der städtischen Website unter www.innsbruck.gv.at/mindestsicherung bzw. www.innsbruck.gv.at/reha abrufbar. (TT)