Mit rund 1 Mio. Euro dotiert

Nobelpreis für Wirtschaft geht an drei Ökonomen für Forschung zu nachhaltigem Wachstum

Das Nobelpreiskomitee vergab den heurigen Wirtschaftsnobelpreis an Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt (auf der Leinwand v.l.n.r).
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Stockholm – Der Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr sowie die Wachstumsforscher Philippe Aghion und Peter Howitt erhalten heuer den Wirtschafts-Nobelpreis für ihre Forschungen zum „innovationsgetriebenen Wirtschaftswachstum“. Das gab das Nobelpreiskomitee am Montag in Stockholm bekannt.

Der korrekt „Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften“ genannte Preis wird zu den Nobelpreisen gezählt, obwohl er nicht auf das Testament des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel zurückgeht, sondern von der Schwedischen Reichsbank gestiftet wurde.

1974 an österreichischen Ökonom

Der Preis wird im Gegensatz zu den Auszeichnungen in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden auch nicht seit 1901, sondern erst seit 1969 vergeben. Der in Wien geborene Friedrich Hayek war 1974 bisher der einzige österreichische Preisträger in dieser Kategorie.

Dotiert sind die Nobelpreise heuer mit einem Preisgeld von 11 Mio. schwedischen Kronen (umgerechnet rund 1 Mio. Euro) pro Preiskategorie. Gibt es mehrere Preisträgerinnen oder Preisträger in einer Kategorie, teilen sie sich die Summe. (APA)