Blick auf kommende Wahlen

Liste Fritz steckt politische Ziele: 15 Prozent im Landtag, Kandidatur in den Gemeinden

Am „Bürgertag“ genannten Parteitag der Liste Fritz zeigte sich Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider entschlossen, die hoch gesteckten Ziele zu erreichen.
© Liste Fritz

Seit 2008 sitzt sie im Tiroler Landtag, bei ihrem Bürgertag am Samstag blickt die Liste Fritz politisch nach vorn: Von knapp zehn Prozent will sie bei der Tiroler Landtagswahl 2027 auf mindestens 15 Prozent wachsen. Auch bei den Gemeinderatswahlen 2028 plant die Partei, erstmals anzutreten.

Innsbruck – Die Liste Fritz hat bei ihrem „Bürgertag“ in Innsbruck am Samstag beschlossen, bei den Gemeinderatswahlen 2028 erstmals auf kommunaler Ebene zu kandidieren. Das teilte die Partei in einer Aussendung mit. Bisher ist die Partei von allen Tiroler Gemeinden nur im Innsbrucker Gemeinderat vertreten. Für die Tiroler Landtagswahl 2027 wurde zudem ein ambitioniertes Ziel formuliert: Mindestens 15 Prozent Stimmanteil will man dann erreichen.

„Tirol braucht endlich einen sichtbaren politischen Aufbruch. Wir sind die Stimme für all jene, die keine Lobby haben“, zeigte sich Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt. Beim Bürgertag handle es sich um mehr als ein Treffen unter Gleichgesinnten. Er sei ein sichtbares Zeichen an die Öffentlichkeit, dass es Alternativen zu den alteingesessenen, etablierten Parteien gebe – die auch bereit stünden, zu regieren, versicherte sie.

Weiteres Plus im Landtag als Ziel

Bei der Tirol-Wahl im Jahr 2022 konnte die von Fitz Dinkhauser gegründete Liste um rund 4 Prozentpunkte zulegen. Man erreichte einen Stimmenanteil von knapp 10 Prozent. 2027 will man zu einer „nicht mehr zu übersehenden Kraft“ weiterwachsen und auf mindestens 15 Prozent kommen, wie es hieß.

Ein Jahr später steht dann ein Antreten bei den Gemeinderatswahlen auf dem Programm. Dies sei der „nächste logische Schritt“, wurde am Samstag betont. „Es ist höchste Zeit, auch auf Gemeindeebene Flagge zu zeigen. Mit bodenständiger Bürgerpolitik, die Mut macht, Herz zeigt und Verantwortung übernimmt“, hielt Landtags-Klubobmann Markus Sint fest. (APA, TT.com)

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