„Rückerstattung durch ÖGK“: Warnung vor gefälschten Anrufen
Aktuell häufen sich Meldungen über betrügerische Anrufe, bei denen sich Unbekannte als Mitarbeitende der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) ausgeben. Unter dem Vorwand einer „Kostenrückerstattung“ fordern sie Versicherte auf, ihre IBAN- oder BIC-Daten bekannt zu geben.
Der Wortlaut lautet häufig: „Hallo, hier ÖGK-Kostenrückerstattung. Wir benötigen bitte Ihren IBAN und BIC, damit wir die Anweisung durchführen können.“ Die ÖGK warnt: „Achtung, bei derartigen Anrufen handelt es sich um Betrugsversuche!“
Die ÖGK fordert niemals telefonisch Bank- oder Kreditkartendaten an und verschickt keine Rückerstattungslinks per E-Mail oder SMS, heißt es in einer Aussendung am Mittwoch. Die Versicherten werden aufgerufen, sich nicht in ein Gespräch verwickeln zu lassen und aufzulegen. Zudem weist die ÖGK darauf hin, dass echte Rückerstattungen ausschließlich über sichere Kanäle erfolgen – und nur nach vorheriger schriftlicher Kommunikation oder digital über die offizielle ÖGK-App „Meine ÖGK“.
So erkennt man Betrugsmaschen
- Aufforderung zur Herausgabe sensibler Daten: Es wird gedrängt, IBAN, BIC oder Kreditkartendaten bekannt zu geben.
- Druck und Dringlichkeit: Betrüger erzeugen Stress, indem sie angebliche Fristen, Drohungen oder einmalige Gelegenheiten nennen.
- Verdächtige E-Mails oder SMS: Diese sind oft unpersönlich, enthalten Rechtschreibfehler oder Links zu nachgemachten Webseiten.