Viel Kritik für neues ÖFB-Logo: „Sieht aus wie von einem chinesischen Autohersteller“
Wien – Rund 19 Monate nach dem Spatenstich herrscht im Campus des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) in Wien-Aspern rege Betriebsamkeit. Die etwa 100 Mitarbeiter haben am Montag ihre Büros bezogen, erste Nachwuchs-Länderspiele und Trainerkurse wurden bereits absolviert. ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Pröll bezeichnete das größte Infrastrukturprojekt in der 121-jährigen Geschichte des Verbandes bei der Präsentation am Mittwoch als „Markstein auf dem Weg in die Zukunft“. Noch ist in der neuen ÖFB-Heimat laut Pröll „die eine oder andere Kinderkrankheit“ zu kurieren, die offizielle Eröffnung ist für das erste Quartal 2026 geplant. Ob beziehungsweise wann hier das Männer-A-Team gastiert, ist offen.
Viel Kritik am neuen ÖFB-Logo
Fix ist hingegen ein veränderter ÖFB-Außenauftritt mit einem neuen Logo, das ebenfalls am Mittwoch präsentiert wurde und laut Verband „die Tradition des österreichischen Fußballs und die rot-weiß-rote Identität vereint“. Das neue Logo ist bereits im Campus und auf der ÖFB-Website zu sehen und wird künftig auch die Merchandising-Produkte zieren. Ein neues Wappen sei ebenfalls in Arbeit, werde aber wohl nicht vor der WM 2026 zur Verwendung kommen, berichtete Pröll.
Die Kommentare zum neuen Logo auf der ÖFB-Instagram-Seite waren durch die Bank negativ. Viele sprachen von einem „schlechten Scherz“. Für einige sieht es aus wie das „Logo von einem chinesischen Autohersteller“ oder jenes der ÖBB. „Wo ist denn das F?“, fragen sich User. Manche wollen schon eine Petition dagegen starten. (APA/TT.com)