Augenzeuge alarmierte die Polizei

Falsche Krankenkassen- und Bankmitarbeiter wollten 62-jährigen Tiroler um Ersparnisse bringen

Ein 62-jähriger Tiroler wäre beinahe Opfer eines dreisten Betrugs geworden. Unbekannte gaben sich am Telefon zuerst als Mitarbeiter der Krankenkasse, dann als Bankangestellte aus – nur der Aufmerksamkeit eines Passanten ist es zu verdanken, dass kein finanzieller Schaden entstand.

Beinahe Betrügern auf den Leim gegangen, ist diese Woche ein 62-jähriger Tiroler. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte der Mann bereits am Mittwoch einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Gebietskrankenkasse erhalten. Dieser teilte ihm mit, er habe zu viel für Medikamente bezahlt und solle nun eine Rückerstattung erhalten. Über Anweisung des Anrufers gab der Mann daraufhin seinen IBAN sowie seine Verfügernummer bekannt.

Kurz darauf meldete sich über WhatsApp ein angeblicher Mitarbeiter der Sparkasse, der behauptete, der vorherige Anruf sei ein Betrugsversuch gewesen. Um sein Geld zu „sichern“, sollte der 62-Jährige sein gesamtes Guthaben auf ein anderes Konto überweisen. Durch geschickte Gesprächsführung brachte der Täter den Mann schließlich dazu, am Abend eine Bank in Wörgl aufzusuchen.

Via Videotelefonat gab der Täter dem 62-Jährigen Anweisungen, wohin er den niedrigen fünfstelligen Eurobetrag überweisen solle. Dies wurde von einem aufmerksamen Passanten beobachtet, der daraufhin die Polizei verständigte.

Die Beamten klärten den 62-Jährigen rechtzeitig über den Betrugsversuch auf – so konnte ein finanzieller Schaden im niedrigen fünfstelligen Eurobereich verhindert werden. (TT.com)

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