Neues Aggregat in Betrieb

Gerüstet für den Blackout: Notstromversorgung für Sozialzentrum und Feuerwehr Zirl gesichert

Froh über die wichtige Investition: v. l. Feuerwehrkommandant Florian Prosch, Matthias Wild (Abteilungsleiter Infrastruktur bei der Marktgemeinde Zirl,) Bürgermeister Thomas Öfner und Heimleiter Robert Kaufmann.
© Marktgemeinde Zirl

Die Marktgemeinde Zirl investiert in die Krisenvorsorge: Ein leistungsstarkes Notstromaggregat kann künftig bei Stromausfällen das Sozialzentrum und das Feuerwehrhaus versorgen. Der Betrieb ist für zweieinhalb Tage ohne externe Stromzufuhr möglich.

Zirl – Die Marktgemeinde Zirl hat vor Kurzem ein leistungsstarkes Notstromaggregat für das Sozialzentrum 's zenzi und das Zirler Feuerwehrhaus in Betrieb genommen. Die mit 150 kVA (Kilovoltampere) dimensionierte Anlage sichert laut Gemeinde die unabhängige Stromversorgung dieser beiden zentralen Einrichtungen auch bei längeren Blackouts. Der integrierte 1500-Liter-Treibstofftank ermöglicht einen unterbrechungsfreien Betrieb über etwa zweieinhalb Tage.

Das Aggregat deckt den gesamten Strombedarf beider Gebäude ab: Beim s‘zenzi bedeutet das etwa, dass Pflegehilfsmittel, Betten, Notrufanlage, EDV-Systeme für die Pflegedokumentation, Lift und Heizung ohne Unterbrechung weiterbetrieben werden können. Auch die Küche des Sozialzentrums bleibt voll funktionsfähig – womit auch „Essen auf Rädern“ oder die Essensversorgung der Zirler Kindereinrichtungen bei einem Stromausfall gesichert sind.

Einsatzbereit trotz Stromausfall

„Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet diese Notstromversorgung ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit“, erklärt Heimleiter Robert Kaufmann. „Gerade in einer Pflegeeinrichtung ist es entscheidend, dass medizinische Geräte, Notrufsysteme und Heizung jederzeit funktionieren, auch im Krisenfall.“

Auch die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr profitiere von der neuen Anlage, wie Feuerwehrkommandant Florian Prosch hervorhebt: „Die Notstromversorgung stellt sicher, dass unsere Einsatzbereitschaft und Kommunikation bei einem Stromausfall vollständig aufrechterhalten bleiben.“

Die Investition wurde per Bedarfszuweisung vom Land Tirol gefördert. Bürgermeister Thomas Öfner zeigt sich dankbar und zufrieden: Ihn erfülle es „mit Zufriedenheit und auch ein wenig Stolz“, dass eine leistungsstarke Blackout-Vorsorge für zwei wichtige Gebäude nunmehr umgesetzt werden konnte – „und das in Zeiten, in denen öffentliche Haushalte stark unter Druck stehen".

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