Archäologische Schätze im Pitztal: Neue Vitrinen im Stamserhaus Wenns
Am 8. November wird das Museum Stamserhaus in Wenns zum Schauplatz einer besonderen Einweihung: Die neuen archäologischen Vitrinen mit Fundobjekten aus dem Pitztal werden der Öffentlichkeit präsentiert. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und bietet Einblicke in die eisenzeitliche Geschichte der Region.
Wenns – Die Gemeinde Wenns erweitert ihr kulturelles Angebot mit einer neuen archäologischen Ausstellung im Stamserhaus. Im Mittelpunkt der Einweihungsfeier steht ein Impulsvortrag über die „Casa Retica“ in Wenns-Oberdorf und die Eisenzeit im Pitztal.
Die Fundstelle Naglers in Wenns-Oberdorf gilt als bedeutende archäologische Stätte der Region. Besucher erhalten durch den Vortrag des Wenner Archäologen Lukas Gundolf Einblicke in die Ausgrabungsarbeiten und die historische Bedeutung dieser Fundstelle für das Verständnis der eisenzeitlichen Besiedlung im Pitztal.
In den neu eingerichteten Vitrinen werden archäologische Fundobjekte aus den Gemeinden Arzl, Jerzens, Wenns und dem Weiler Piller präsentiert. Die Ausstellung ist zunächst provisorisch bestückt, soll aber laut Veranstalter „Archäologie Tirol“ fortlaufend ergänzt und erweitert werden.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung sind die Besucher zu einem geselligen Beisammensein mit Umtrunk eingeladen. Dies bietet Gelegenheit zum Austausch mit Experten und anderen Geschichtsinteressierten.
Die Einweihung der archäologischen Vitrinen stellt einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung der lokalen Geschichte dar und macht archäologische Funde für die Öffentlichkeit zugänglich. Für Geschichtsinteressierte und Einheimische bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, mehr über die frühe Besiedlung des Pitztals zu erfahren.