Einbrüche im ganzen Land: Bande aus Osteuropa tourt durch Tirol
Kematen, Zirl, Fließ, Hochfilzen oder Fieberbrunn: Nach zahlreichen Einbrüchen in Firmen und Betrieben in ganz Tirol fahndet die Polizei fieberhaft nach den Tätern. Bis zu 40 Coups dürften auf das Konto einer Bande gehen.
Innsbruck - Eine Serie von Einbrüchen - verbreitet über das gesamte Bundesland - beschäftigt derzeit die Tiroler Polizei. Das bevorzugte Ziel der Täter: Gewerbegebiete im ländlichen Raum. Meist wurden dabei Tresore aufgebrochen und Firmenfahrzeuge gestohlen. Die Polizei vermutet moldawische bzw. rumänische Tätergruppen dahinter.
In der vergangenen Woche trieben Einbrecher etwa in Kematen, Zirl oder Schwaz ihr Unwesen. Zuletzt verübten die unbekannten Täter in der Nacht auf Freitag im Oberland im Bereich Fließ – Nesselgarten sechs Einbruchsdiebstähle. Eine Nacht zuvor waren sie im Unterland in Fieberbrunn und Hochfilzen aktiv.
Dabei wurde unter anderem auch ein Auto gestohlen. Mit dem silbernen Mercedes Vaneo (Kennzeichen: KB-639BY; Aufschrift: „Malermeister Mitterweißacher“) könnten die Täter laut Polizei noch unterwegs sein.
Bei den Tätern soll es sich um junge Osteuropäer mit markantem Kurzhaarschnitt und sportlicher Statur handeln. Sie sind mit verschiedenen Autos mit bulgarischen oder rumänischen Kennzeichen aber auch mit einheimischen Kennzeichen unterwegs.
Laut Polizei halten sie sich untertags oft im „Gelände“ auf und übernachten unter anderem auch in Lagern. (TT.com)