Innenpolitik

Höheres Frauenpensionsalter für Heinisch derzeit keine Priorität

Erfreut, aber nicht zufrieden, zeigte sich die Frauenministerin im Budgetausschuss am Freitag mit dem Frauenbudget 2012.

Wien – Wegen der aktuell steigenden Altersarbeitslosigkeit hat ein höheres Pensionsantrittsalter für Frauen für Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) derzeit keine Priorität. Erfreut, aber nicht zufrieden, zeigte sie sich im Budgetausschuss am Freitag mit dem Frauenbudget 2012, wonach die Mittel zumindest in gleicher Höhe zur Verfügung stehen wie in den vergangenen Jahren.

Für den Bereich Frauen werden im kommenden Jahr wieder rund zehn Mio. Euro zur Verfügung stehen. 5,3 Mio. Euro davon sind für Beratungseinrichtungen, 3,6 Mio. Euro für Interventionsstellen für Gewaltschutz und 1,2 Mio. Euro für Informationskampagnen und Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen.

Heinisch-Hosek bezifferte im Ausschuss die Gesamtkosten des von ihr zum Equal Pay Day vorgestellten Gehaltsrechner mit 492.300 Euro. 307.100 Euro davon seien für Inserate zur Bewerbung der Maßnahme ausgegeben worden. 307.000 Zugriffe im Internet in den ersten vier Wochen würden das „große Interesse“ an diesem Service belegen, so die Frauenministerin. (APA)

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