Vier-Nationen-Turnier: ÖHB-Team unterlag auch Russland

Bei der 26:33-Niederlage gegen Russland stand die Auswahl von Patrekur Johannesson auf verlorenem Posten.

Gdynia - Einen Tag nach der knappen 27:29-Niederlage gegen Gastgeber Polen haben sich Österreichs Handball-Herren am Samstag beim Viernationenturnier in Gdynia (Polen) auch Russland mit 26:33 (14:20) geschlagen geben müssen. Teamchef Patrekur Johannesson, der in Polen sein Debüt gibt, muss damit weiter auf seinen ersten Sieg als ÖHB-Teamchef warten.

Österreich erfing sich nach einer schwachen Anfangsphase wieder einigermaßen, stellte von 1:5 auf 5:7 und hielt den Rückstand vorerst in Grenzen (8:11). Auch in einer Phase, in der fast nur die „junge“ Garnitur mit u.a. Alexander und Maximilian Hermann, Marian Klopcic und Dominik Schmid am Parkett stand, hielt Rot-Weiß-Rot dem Druck des zweifachen Weltmeisters stand, Konrad Wilczynski verkürzte in der 20. Minute auf minus eins.

Nach einem Zwischenspurt gingen die Russen aber mit einer 20:14-Führung in die Pause, bauten diese schließlich aus und ließen die Österreicher nur noch einmal bis auf fünf Treffer herankommen. „Wir haben von Anfang nicht so ins Spiel gefunden wie gestern, konnten immer nur reagieren, nie agieren“, sagte Markus Wagesreiter in Absenz des angeschlagenen Viktor Szilagyi Kapitän. „In der Deckung sind wir bei weitem nicht so gut gestanden wie im Spiel gegen Polen, und im Angriff haben wir zu viele leichte Fehler gemacht.“

Am Sonntag (15.10 Uhr) trifft Österreich im abschließenden Spiel auf Weißrussland. (APA)