Warnstreiks in Deutschlands öffentlichem Dienst
Im Lohnkonflikt des öffentlichen Dienstes in Deutschland haben am Montag die angekündigten Warnstreiks begonnen. In Frankfurt seien in den frühen Morgenstunden vor allem Busse und Bahnen betroffen, sagte ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Hessen.
In Rheinland-Pfalz traten einem Gewerkschaftssprecher zufolge Spitalsmitarbeiter als erste in den Ausstand. Schwerpunkt der geplanten Arbeitsniederlegungen sollte neben Hessen und Rheinland- Pfalz auch das Bundesland Saarland sein. Vereinzelt könne es aber auch in anderen Bundesländern zu Warnstreiks kommen, erklärte die Gewerkschaft.
Verdi fordert Lohnerhöhungen von 6,5 Prozent für die zwei Millionen Beschäftigten bei Bund und Gemeinden, mindestens aber ein Plus von 200 Euro im Monat. In der ersten Verhandlungsrunde in der zurückliegenden Woche hatten die Arbeitgeber die Forderung als unrealistisch zurückgewiesen, aber kein Angebot vorgelegt. Die Verhandlungen sollen in einer Woche am 12. März fortgesetzt werden.