Firma fordert 20.000 Euro Ersatz für gescheitertes Bauprojekt
Leisach, Innsbruck – „Falsche Versprechungen“ wirft Anton Bischof, Geschäftsführer der gleichnamigen Immobilienfirma, dem Leisacher Gemeinde...
Leisach, Innsbruck –„Falsche Versprechungen“ wirft Anton Bischof, Geschäftsführer der gleichnamigen Immobilienfirma, dem Leisacher Gemeinderat vor. Das Unternehmen wollte im Gemeindegebiet ein Musterhaus errichten und den Firmensitz von Lienz dorthin verlegen. Der Plan ist gescheitert. „Wir haben den Grund schon 2010 gekauft, uns wurde gesagt, dass wir dort bauen können. Doch das hat sich als falsch herausgestellt“, erklärt der Unternehmer. Der Weg zum Musterhaus hätte als Sackgasse angelegt werden sollen und einen Umkehrplatz am Ende gebraucht. Doch dafür ist nicht genug Fläche vorhanden. „Außerdem fehlt auch der Bebauungsplan“, ist Bischof verärgert. Den Grundverkauf hat die Gemeinde inzwischen rückabgewickelt, doch rund um das missglückte Geschäft sind hohe Kosten angefallen. „Das sind alles in allem etwa 20.000 Euro an Verfahrenskosten, Miete, Nebengebühren, Rückabwicklungs- und Vermessungskosten und so weiter. Die wollen wir von der Gemeinde Leisach ersetzt haben.“
Bürgermeister Dietmar Zant bestätigt, dass der Fall am Landesgericht Innsbruck anhängig ist. „Die Firma Bischof will Kostenersätze.“ Mehr sagt Zant nicht dazu. Heute Nachmittag hätte der Richter sich mit dem Konflikt beschäftigen sollen, doch er ist erkrankt. Der Gerichtstermin wurde verschoben. (co)