Muller erlag nach Feuerunfall in der Fasnacht seinen Verletzungen
Mitten im bunten Treiben der Mühlauer Fasnacht im Februar nahm das Unglück seinen Lauf. Und endete nun besonders tragisch.
Innsbruck – Die Trauer bei den Angehörigen und Freunden der Brauchtumsgruppe ist groß. Nach Wochen erlag nun jener 37-jährige Mann, dessen Mullerkostüm im Inneren eines Umzugwagens zu brennen begann seinen Verletzungen.
Den Ausgang nahm die Tragödie am bunten Höhepunkt der Fasnacht im Innsbrucker Stadtteil Mühlau. Der Umzug am 12. Jänner endete gegen 15.30 Uhr mit einem Brand. Betroffen war der Wagen der Arzler Muller, die eben die Ehrentribüne in der Anton-Rauch-Straße passiert hatten. Laut Augenzeugen gab es eine Stichflamme. Dann sah man einen hell brennenden Zottler. Streckenposten eilten zur Hilfe und konnten vor den Augen geschockter Zuschauer das Feuer löschen.
Beileidsbekundung
Der 37-jährige Mann hatte allerdings schwere Verbrennungen erlitten. Er musste nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht werden.
Am folgenden Tag hieß es von Seiten der Polizei, dass der Verletzte außer Lebensgefahr sei. Eine Einschätzung, die sich als trügerisch herausstellte. Die Hoffnung auf Genesung hat sich zerschlagen. Das Verbrennungsopfer erlag am Mittwoch in der Innsbrucker Klinik seinen schweren Verletzungen.
„Wir möchten unsere tiefste Anteilnahme ausdrücken”, reagierten Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann auf die traurige Nachricht.
„Wie nah Freud und Leid oft beieinander liegen, zeigt sich an diesem tragischen Fall. Unser Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen des Verstorbenen.“ (TT)