FPÖ: Land soll Farbe bekennen

Von Catharina Oblasser...

Von Catharina Oblasser

Lienz, Innsbruck –„Wir wollen wissen, was beim Hochstein möglich ist.“ So begründet FPÖ-Klubchef Gerald Hauser seine Anfrage, die er im kommenden Landtag (28. März) an die zuständige Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf richtet. Wie berichtet, will die Lienzer Bergbahnen AG die Sektionen 2 und 3 am Hochstein zeitweise oder auch ganz stilllegen. Für einen angemessenen Ausbau oder die Sanierung der hochbetagten Anlage fehlt das Geld.

„In St. Jakob ist es uns damals ähnlich gegangen. Bei uns hat das Land nichts getan“, sagt Hauser, der auch Bürgermeister der Deferegger Gemeinde ist. Die Liftgesellschaft meldete Konkurs an, heute gehört sie dem Zillertaler Großunternehmer Heinz Schultz. „Wir wollen wissen, ob es von Landesseite finanzielle Hilfe gibt. Wenn ja, in welcher Höhe – und wenn nein, warum nicht?“, erklärt der FPÖ-Klubchef. Zoller-Frischauf soll auch erklären, wie das Land zu einer möglichen Beteiligung eines Investors steht. Was nicht infrage kommt, ist eine Förderung für Klein- oder Kleinstskigebiete. Denn der Hochstein wird gemeinsam mit dem Zettersfeld betrachtet.

Wie es tatsächlich mit dem Hochstein weitergeht, wird am Mittwoch, den 21. März, ab 19.30 Uhr diskutiert. Beim TT-Forum im Lienzer Kolpingsaal stehen Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, Gemeinderat und TVB-Aufsichtsrat Reinhard Tiefenbacher sowie Alpinist Walter Mair für Fragen zur Verfügung. Moderation: TT-Chefredakteur Alois Vahrner.