Tirol

BBT-Vorstand wird routinemäßig neu ausgeschrieben

Nach seiner sechsjährigen Amtszeit ist eine Wiederbestellung des amtierenden Vorstands Konrad Bergmeister möglich.

Innsbruck – Nach der im kommenden August auslaufenden, sechsjährigen Amtszeit des Vorstands der Brenner Basistunnel BBT SE, Konrad Bergmeister, ist seine Position routinemäßig neu ausgeschrieben worden. Den Statuten nach werde der Vorstand für drei Jahre bestellt. Laufe diese Periode aus und gebe es vonseiten des Aufsichtsrats kein Widerrufen, könne die Amtszeit um drei Jahre verlängert werden, hieß es vonseiten der BBT SE am Montag. Bergmeister trat seinen Posten im August 2006 an.

Als amtierender Vorstand könne sich auch der 52-Jährige erneut um die Stelle bewerben. „Eine Wiederbestellung ist möglich“, erklärte eine Sprecherin das Prozedere. Für das Bewerbungsverfahren müssen die Interessenten ihre Kandidatur mittels eingeschriebenen Brief bis spätestens 17. April 2012 an den BBT-Aufsichtsratsvorsitzenden Horst Pöchhacker geschickt haben.

Die BBT SE mit Sitz im Südtiroler Bozen ist für die Planung und den Bau des Brennerbasistunnels (BBT) verantwortlich. Ein zweiter Gesellschaftssitz befindet sich in Innsbruck. Neben Bergmeister bekleidet vonseiten Italiens Raffaele Zurlo das Vorstandsamt der Europäischen Aktiengesellschaft BBT SE. Die Aktien befinden sich je zur Hälfte in italienischem und österreichischem Eigentum. Die eigenen Angaben nach 64 km längste unterirdische Eisenbahnverbindung ist das Kernelement des Korridorabschnitts München - Verona. Die Gesamtkosten werden mit Preisbasis vom 1.1.2009 mit 8 Mrd. Euro - vorausvalorisiert bis 2025 mit rund 9,7 Mrd. - beziffert. (APA)