US-Regierung verdiente mit Aufkauf von Schrottpapieren 25 Mrd. Dollar
Die Regierung hatte die Papiere in den Krisenjahren 2008 und 2009 für 225 Milliarden Dollar erworben, um den Immobilienmarkt zu unterstützen. Nun bleibt ein Reingewinn von 25 Milliarden Dollar.
Frankfurt - Mit dem Aufkauf sogenannter Schrottpapiere zur Bekämpfung der Immobilienkrise hat das US-Finanzministerium nach Angaben vom Montag 25 Mrd. Dollar (19,0 Mrd. Euro) Gewinn gemacht. Die Regierung investierte 2008 und 2009 insgesamt 225 Mrd. Dollar. Ziel war es, einen Zusammenbruch des Immobilienmarktes zu verhindern und den Zugang zu Hypothekenkrediten zu wahren.
Dieses Programm zum Aufkauf hypothekarisch abgesicherter Wertpapiere (mortgage-backed securities, MBS) sei nun erfolgreich abgewickelt worden, hieß es.
Nach Angaben des Finanzministeriums wurden durch Verkäufe, Grundkapital und Zinsen 250 Mrd. Dollar eingenommen, 25 Milliarden mehr als die ursprüngliche Investition. Das Programm habe den Immobilienmarkt in einer für die Volkswirtschaft kritischen Zeit unterstützt und einen deutlichen Gewinn für die Steuerzahler gebracht, erklärte die Unterstaatssekretärin für Finanzmärkte, Mary Miller. (APA/sda)