Schweiz

Umstrittenes AKW Mühleberg bis maximal 2022 in Betrieb ‎

In Zukunft will der Schweizer Energiekonzern BKW auf erneuerbare Energien setzen.

Bern – Der schweizer Energiekonzern BKW will das auch in Österreich umstrittene Atomkraftwerk Mühleberg nicht über das Jahr 2022 hinaus nutzen und danach voll auf erneuerbare Energie setzen. Das hat das Unternehmen in seiner neuen Strategie „BKW 2030“ festgelegt. In die Zukunft geht BKW außerdem mit einem neuen Chef.

Der bisherige CEO Kurt Rohrbach wird nach einer Übergangszeit den Posten als Vorsitzender der Konzernleitung abgeben und danach hauptamtlicher zweiter Vizepräsident der BKW. Das teilte das Berner Unternehmen am Dienstagvormittag vor seiner Bilanzmedienkonferenz und vor Börsenbeginn mit. Der Posten des CEO wird neu besetzt.

Bereits im März 2011, nach Fukushima, hatte die BKW angekündigt, eine neue Strategie vorzulegen. Sie setzt nun auf den effizienten und wirtschaftlichen Betrieb ihrer Kraftwerke und erweitert und vertieft rasch die Produktion erneuerbarer Energien, die zur Ablösung des Atomkraftwerks Mühleberg nötig sind. (APA/sda)