Grödig und Pfeifenberger gehen ab Sommer getrennte Wege
Der Vertrag des Trainers wird nicht verlängert.
Grödig/Wien – Heimo Pfeifenberger und der SV Grödig gehen ab Sommer getrennte Wege. Wie der Salzburger Erste-Liga-Club bekanntgab, wird der auslaufende Vertrag mit dem Trainer nicht mehr verlängert. Der Abschied des Ex-Teamstürmers hatte sich bereits angekündigt, obwohl Grödig in der zweithöchsten Spielklasse mit zuletzt vier Siegen in Serie aufwarten konnte. Laut Medienberichten soll aber das Verhältnis zu Sektionsleiter Christian Haas nicht das beste sein.
Das Gespräch zwischen Präsident Anton Haas und ihm am Montagabend sei kurz und bündig gewesen, erklärte Pfeifenberger gegenüber salzburg.orf.at. „Das war ganz klar, dass das so kommt. Es ist auch sicher das Beste für die Mannschaft, dass die auch einmal weiß, was kommt“, sagte der 45-Jährige, der Grödig seit 2010 und zuvor bereits 2007 bis 2009 betreut hatte. Zweimal gelang ihm mit dem SV der Aufstieg in die Erste Liga (2008, 2010). Mit Pfeifenberger verlässt auch sein Co-Trainer Franz Aigner den Verein.
Der Abschied des Duos erfolgte fast mit Ansage. Bereits im Winter hatte Pfeifenberger von der Clubführung die Erlaubnis erhalten, mit anderen Vereinen in Kontakt zu treten. Schon im Frühjahr habe er seinen Rücktritt angeboten, verriet der ehemalige Stürmer von Rapid, Salzburg und Werder Bremen. Dieser sei damals aber nicht angenommen worden. Dann folgten im Frühjahr drei Erfolge in Serie.
„Wir haben da gegen die letzten drei der Tabelle gespielt. Man darf auch nicht vergessen, dass wir uns selbst in Abstiegsgefahr befanden. Das ist nun abgewendet“, relativierte Christian Haas. Eine sofortige Trennung steht für den sportlichen Leiter („Er ist bis Mai vertraglich gebunden“) nicht im Raum. Wie Haas verriet, seien auch schon Gespräche mit möglichen Nachfolgern von Pfeifenberger geführt worden. „Wir wollen uns nicht unter Zeitdruck bringen. Aber es sollte so sein, dass der Nachfolger nicht zu spät kommt“, sagte Haas. Welche Kriterien dieser erfüllen soll, wurde nicht verraten. (APA)