Innsbrucker Alpenzoo

Bär Attila lässt sich mit Umzug weiter Zeit

Innsbruck – Der Bär muss her. Bereits vergangenen Dienstag hätte Braunbär Attila seine neuen Gemächer im Innsbrucker Alpenzoo beziehen solle...

Innsbruck –Der Bär muss her. Bereits vergangenen Dienstag hätte Braunbär Attila seine neuen Gemächer im Innsbrucker Alpenzoo beziehen sollen. Der zweijährige Jung- star tat sich allerdings schwer, seiner alten Heimat, einem Wildpark in Deutschland, Lebewohl zu sagen. Attila bewies ein dickes Fell und reagierte nicht auf die Narkose. Dabei hatte man sich im Alpenzoo bereits sehr auf den Nachwuchsstar gefreut. Der Fototermin musste kurzerhand abgesagt werden.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, sagten sich die Verantwortlichen. Neuer Termin: Anfang dieser Woche. Doch es wird wieder nix, wie Alpenzoo-Direktor Michael Martys bestätigt: „Diese Woche kommt der Bär definitiv nicht mehr. Einen neuen konkreten Termin für den Umzug gibt es noch nicht.“ Dass Attila – trotz Verzögerung – zu Bärin Martina in den Alpenzoo ziehen wird, „ist aber fix“, betont der Direktor. Nächste Woche werde man weitersehen. Schließlich müsse auch der Transport des Tieres organisiert werden. „Es ist ja nicht so, dass wir den neuen Bären dringend brauchen. Auch wenn wir uns schon freuen“, schmunzelt Martys. Jetzt müsse man eben noch etwas Geduld haben.

Geduld hatten die Tierpfleger im Alpenzoo auch mit dem Elchbullen, der vergangene Woche vom Rostocker Zoo nach Innsbruck übersiedelte. Der Bulle zierte sich und blieb zu Beginn dann doch lieber im Anhänger. Inzwischen, versichert Martys, habe sich der Neuankömmling bestens eingelebt. „Am Anfang braucht‘s eben manchmal ein bisschen Zeit. Jetzt fühlt sich der Elch aber bei uns wohl und ganz daheim“, erzählt der Alpenzoo-Direktor. (kaz)