Bürgermeister-Kandidaten stellen sich TT-Lesern
Am 15. April werden in Innsbruck Gemeinderat und Bürgermeister gewählt. Beim TT-Forum stehen am 27. März BM-Kandidaten Rede und Antwort.
Innsbruck –Die Tiroler Landeshauptstadt hat schon viele Bürgermeister kommen und gehen gesehen. Aber noch nie in der Geschichte Innsbrucks bestieg ein direkt vom Volk gewählter Politiker den Bürgermeistersessel. Das wird sich am 15. April ändern. Erstmals können die Innsbruckerinnen und Innsbrucker sich ihren Bürgermeister-Favoriten selbst aussuchen. Möglich machte dies eine umfassende Reform des Stadtrechts, in deren Zuge auch die Direktwahl eingeführt wurde. So wie es in den übrigen 278 Tiroler Gemeinden seit Jahren der Fall ist.
Acht Bürgermeisterkandidaten rittern um den Innsbrucker Thron. Jene sechs, deren jeweilige Listen bereits im Gemeinderat vertreten sind, hat die Tiroler Tageszeitung zu einer Podiumsdiskussion am 27. März um 19.30 Uhr im Innsbrucker Stadtsaal (Universitätsstraße 1) eingeladen. Es sind dies Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck), Christoph Platzgummer (ÖVP), Stadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter (SPÖ), Stadträtin Sonja Pitscheider (Grüne), Gemeinderat Rudi Federspiel (Liste Federspiel) und August Penz (FPÖ).
Noch ohne Vertretung im Gemeinderat sind KPÖ und die Piratenpartei, die mit Josef Stingl bzw. Alexander Ofer an der Spitze in die Wahlschlacht steigen. Der Seniorenbund war zwar bislang schon im Gemeinderat, stellt jedoch keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten.
Bei dieser „Elefantenrunde“ werden die beiden TT-Chefredakteure Alois Vahrner und Mario Zenhäusern die sechs Podiumsdiskussionsteilnehmer mit all jenen Fragen und Themen konfrontieren, die den Innsbruckern derzeit unter den Nägeln brennen. Und es wird auch um konkrete Lösungsansätze für bestimmte Probleme in der Stadt gehen. Etwa die Wohnungsproblematik und wie man dieser entgegenzusteuern gedenkt. Aber auch der Verkehr und die Baustellen sorgen immer wieder für Kopfschütteln in der Bevölkerung. Ist Innsbruck eine sichere Stadt? Eine Frage, die ebenso regelmäßig an den Stammtischen diskutiert wird. Und macht die Regionalbahn überhaupt einen Sinn? Dafür und auch für Publikumsfragen werden die Spitzenkandidaten Rede und Antwort stehen. (mami)