Gesellschaft

Kolumbianische Armee tötet 36 FARC-Rebellen

Zehn weitere Kämpfer wurden bei einem Militäreinsatz in der Region Aurauca festgenommen.

Bogota - In Kolumbien hat die Armee den linksgerichteten FARC-Rebellen nach Regierungsangaben einen schweren Schlag versetzt. Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzon teilte am Mittwoch mit, bei Kämpfen zwischen den Rebellen und der Armee in der Provinz Aurauca an der Grenze zu Venezuela seien 36 Guerilleros getötet und zehn weitere festgenommen worden. In der Region hatten Rebellen bei einem Angriff am Samstag elf Soldaten getötet.

Staatspräsident Juan Manuel Santos gratulierte den Streitkräften über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter zu ihrer Offensive. An den seit Dienstag andauernden stundenlangen Gefechten waren Luft-und Bodentruppen der kolumbianischen Armee beteiligt. Ihren Angaben zufolge beschlagnahmte sie ein großes Waffenarsenal der Rebellen.

Die Guerillagruppe Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (FARC) ist die größte Rebellenorganisation Kolumbiens. Im Februar sagte die FARC-Guerilla zu, die letzten noch in ihrer Hand befindlichen zehn Polizisten und Soldaten freizulassen. Allerdings sind sich Rebellen und Regierungsstellen über die Modalitäten der Freilassung weiterhin uneins. (APA/AFP)