„Gottschalk Live“: Spekulationen um vorzeitiges Aus
Eine ARD-Sprecherin wies Berichte zurück, wonach eine Mehrheit der Intendanten sich in einer Schaltkonferenz für ein Ende der Show ausgesprochen habe.
Berlin – Erneute Spekulationen um Thomas Gottschalk (61) und seine ARD-Vorabendshow: Eine ARD-Sprecherin wies am Donnerstag Berichte der Tageszeitungen „Die Welt“ und „Hamburger Abendblatt“ zurück, wonach eine Mehrheit der Intendanten sich am Montag in einer Schaltkonferenz für ein Ende der Show ausgesprochen habe.
Die ARD bestätigte jedoch, dass über Gottschalk gesprochen worden sei. „Es wäre ja auch unsinnig, zeitgleich mit dem Relaunch der Sendung „Gottschalk Live“ deren vorzeitiges Ende zu beschließen“, sagte die ARD-Vorsitzende Monika Piel.
Nach den Zeitungsberichten soll WDR-Chefin Piel jedoch als Einzige vorbehaltlos hinter der Sendung stehen. Die ARD bestätigte aber, dass sie ein „Sonderkündigungsrecht“ vor dem Ende der auf drei Jahre angesetzten Vertragslaufzeit habe. Gottschalk ist seit 23. Januar vier Mal in der Woche um 19.20 Uhr auf Sendung und kommt mittlerweile kaum noch über fünf Prozent Marktanteil.
Erst mm Montag hatte er sein Konzept verändert und vor Studiopublikum moderiert. Am Mittwoch schalteten 1,22 Millionen Zuschauer (4,6 Prozent) ein. (dpa)