Zukunftsfragen für Innsbruck auf der Spur
Von Manfred Mitterwachauer...
Von Manfred Mitterwachauer
Innsbruck –Was bewegt die Innsbrucker wirklich? Dieser Frage werden die beiden TT-Chefredakteure Alois Vahrner und Mario Zenhäusern nachgehen, wenn sich beim TT-Forum am kommenden Dienstag (siehe Infokasten unten) jene sechs Bürgermeisterkandidaten, deren Listen bereits im Gemeinderat vertreten sind, einer Podiumsdiskussion mit ihnen stellen. Es sind dies BM Christine Oppitz-Plörer (FI), Christoph Platzgummer (ÖVP), StR Marie-Luise Pokorny-Reitter (SPÖ), StR Sonja Pitscheider (Grüne), GR Rudi Federspiel (Liste Federspiel) und August Penz (FPÖ). Die TT beleuchtet vorab vier Bereiche:
Wohnen: In den letzten sechs Jahren wurden 4500 Wohnungen in der Stadt (neu) übergeben. Noch immer warten über 2600 Innsbrucker auf eine Mietwohnung. So groß war die Warteliste bereits im Jahr 2001. Im heurigen Jahr sollen nur noch 42 neue Wohnungen fertiggestellt werden.
Verkehr: Das Innsbrucker Verkehrskonzept ist in die Jahre gekommen. Der Individualverkehr nahm in den letzten Jahren stetig zu (2011: 53.400 zugelassene Pkw). Das Angebot an öffentlichen Nahverkehrsmitteln wurde indes ausgebaut (Stichwort: Regionalbahn). Eine Neuorganisation der Innsbrucker Parkraumbewirtschaftung wurde zwar vor einem Jahr in Aussicht gestellt, harrt seither aber einer Konkretisierung.
Soziales und Pflege: 2011 mussten 5908 Personen (+12 %) in der Stadt um Mindestsicherung ansuchen. Um den Bedarf an Altenheimplätzen decken zu können, müssten in Innsbruck bis zum Jahr 2022 über 260 neue Pflegebetten gebaut werden, heißt es.
Umwelt: Die Feinstaubproblematik ist allgegenwärtig (siehe Bericht Seite 7). Mit dem Innsbrucker Energieentwicklungsplan will man bis zum Jahr 2025 den Anteil erneuerbarer Energieträger auf 52 % heben. Eine Vision, die ins Geld gehen wird.