Meister tritt „Für Hall“ an
Hall – Angekündigt hatte die Liste „Für Hall“ ihr Antreten bei der Bürgermeisterdirektwahl in Hall schon länger. Einen konkreten Namen war d...
Hall –Angekündigt hatte die Liste „Für Hall“ ihr Antreten bei der Bürgermeisterdirektwahl in Hall schon länger. Einen konkreten Namen war die Gruppierung aber bislang schuldig geblieben. Bis jetzt: Seit gestern Freitag steht fest, dass Gemeinderätin Maria Meister für die Fraktion ins Rennen um das Stadtoberhaupt geht. Die Wahl ist nach der Kür von Johannes Tratter (VP) zum Landesrat notwendig geworden.
Maria Meister sei eine „perfekte Kandidatin“ für diese Wahl, streut ihr Listenchefin Christina Haslwanter Rosen. Haslwanter selbst will aus familiären Gründen selbst ins Rennen gehen. Meister betont in einer ersten Stellungnahme, dass sie sich als unabhängige Kandidatin sehe. „Parteipolitik hat in der Gemeindestube nichts verloren. Ich habe in vielen Bereichen bewiesen, dass ich anpacken kann und lösungsorientiert arbeite.“ Die 47-jährige gebürtige Vorarlbergerin ist seit 1990 in der Salzstadt beheimatet und Mutter von drei erwachsenen Söhnen. Seit 2003 ist sie leitende biomedizinische Analytikerin am Landeskrankenhaus Hall. Die Betriebsrätin wurde im Vorjahr auch zur Gleichbehandlungsbeauftragten ernannt. Meister sitzt seit 2006 im Haller Gemeinderat.
Mit ihr ist das bereits vermutete Damenquartett für die Wahl komplett: Wie berichtet schickt die ÖVP Vizebürgermeisterin Eva Maria Posch ins Rennen, die Sozialdemokraten die zweite BM-Stellvertreterin Karin Klocker und die Grünen Barbara Schramm-Skoficz. Der einzige männliche Bewerber könnte Karl Faserl (FP) sein, der sich allerdings noch nicht festgelegt hat. Offen ist auch noch der Wahltermin, vieles deutet auf den 17. Juni hin.
(cm)