Goldbarren fast unverkäuflich

Innsbruck – Wo auch immer sie sind, wer auch immer sie hat – die Goldbarren aus dem Goldmord von Wiesing könnten mehr Fluch als Segen sein. ...

Innsbruck –Wo auch immer sie sind, wer auch immer sie hat – die Goldbarren aus dem Goldmord von Wiesing könnten mehr Fluch als Segen sein. Wenn die Polizei sie findet, hat der Täter ein Problem. Und wenn ein Komplize das Gold bereits hat, dann wird er es kaum los. „Auf jedem Goldbarren steht eine Nummer, die ihn identifiziert“, weiß Josef Stefan, Hauptschätzmeister beim Dorotheum. Nach einem Diebstahl werden die Nummern an alle Geschäfte ausgehändigt. „Außerdem muss man sich bei so einer Transaktion ausweisen.“

Die Goldbarren, bei denen jeder einen Wert von über 40.000 Euro hat, passen einzeln in einen Hosensack. Eingeschmolzen bringen sie aber auch nichts, weil sie kein Händler nehmen würde. Anonym und legal wird man die Goldbarren sicher nicht los. (chris)