Innsbruck-Wahl: Neun Listen und acht Bürgermeisterkandidaten fix

Am Freitag endete die Frist für die Wahlvorschläge. Auch die Piraten treten in der Landeshauptstadt an.

Innsbruck - Bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl am 15. April werden neun Listen antreten. Am Freitag um 17.00 endete die Frist für die Einreichung. Neben den sieben im Gemeinderat vertretenen Fraktionen werden auch die KPÖ und die Piratenpartei ihr Glück versuchen. Laut Wahlbehörde gibt es 96.861 Wahlberechtigte, die zusätzlich zum Gemeinderat zum ersten Mal das Stadtoberhaupt direkt wählen werden.

Für die Wahl angemeldet haben sich neben der Bürgermeister-Liste „Für Innsbruck“, die SPÖ, die Grünen, die ÖVP, die Liste des früheren freiheitlichen Stadtrats Rudi Federspiel, die FPÖ und der Tiroler Seniorenbund (TSB), der angekündigt hatte mit der Volkspartei koppeln zu wollen, sowie die KPÖ und die Piratenpartei. Durch eine Koppelung erhöhen sich die Chancen, bei der Mandatsverteilung ein zusätzliches Mandat zu ergattern.

Zur Bürgermeisterdirektwahl stellen sich acht Kandidaten. Mit der amtierenden Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) rittern Marie-Luise Pokorny-Reitter (SPÖ), Sonja Pitscheider (Grüne), Christoph Platzgummer (ÖVP), Rudi Federspiel von der gleichnamigen Liste, August Penz (FPÖ), Josef Stingl (KPÖ) und Pirat Alexander Ofer um den Sessel des Stadtoberhauptes. Erreicht ein Bürgermeisterkandidat im ersten Wahlgang nicht mehr als 50 Prozent, bestreiten die beiden stimmenstärksten am 29. April eine Stichwahl.

Von den 96.861 Wahlberechtigten sind 51.568 Frauen und 45.293 Männer. Insgesamt werden 40 Mandate vergeben. Listenkoppelungen können laut Wahlbehörde noch bis zum 30. April an-und abgemeldet werden. Für den 4. April ist dann die abschließende Sitzung der Hauptwahlbehörde angesetzt.