Telfer Schonkost wurde mit drei Punkten belohnt
Telfs setzte sich gegen Völs nach hartem Kampf mit 2:1 durch. Schwaz startete mit einer Nullnummer gegen Nachzügler Absam.
Von Benjamin Pranter
Telfs –„Nach fünfmonatiger Winterpause kann man nicht erwarten, dass sofort schöner Fußball geboten wird. Die gesamte Liga braucht sicher noch zwei bis drei Spiele, um wieder das Niveau vom Herbst zu erreichen.“ So kommentierte Telfs-Coach Wolfang Schwarz den 2:1-Arbeitssieg über Völs.
In einer hart geführten Partie brachte Philipp Preisinger den Gast in Minute 25 in Führung. Martin Krismer gelang kurz vor der Pause der 1:1-Ausgleich (43.). Ein Tor, das niemals hätte zählen dürfen. Dieser Meinung war zumindest Völs-Trainer Christian Putschner: „Krismer hat den Ball ganz klar mit der Hand mitgenommen. Jeder hat es gesehen, außer den Schiedsrichtern.“ In Halbzeit zwei schloss Christian Bernardin eine der wenigen schönen Aktionen zum 2:1-Endstand ab (50.). Aufsteiger Völs war in der Folge zu harmlos, um die Hausherren noch ernsthaft gefährden zu können. Die Telfer schoben sich mit diesem Erfolg an den Völsern vorbei und liegen nun auf Rang fünf.
In Schwaz herrschte nach dem tristen 0:0 gegen Absam Ernüchterung. Coach Martin Hofbauer: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir konnten aus der Feldüberlegenheit einfach kein Kapital schlagen. Die rar gesäten Chancen ließen wir dann leider aus.“
Freude hingegen herrschte im Lager der Absamer. Trotz numerischer Unterlegenheit ab der 60. Minute (Gelb-Rot für Tomic) hielt der Abwehrriegel. „Ich bin mit dem Auftakt äußerst zufrieden. Wenn wir bei unseren Kontern etwas kaltschnäuziger agiert hätten, wären sogar drei Punkte drin gewesen“, analysierte Absam-Coach Andreas Glantschnig.