178 Tonnen schwerer Sondertransport von Kittsee nach Suben unterwegs

Wien (APA) - Ein 178-Tonnen schwerer Sondertransport mit 7,5 Meter Breite und 36,5 Meter Länge ist in der Nacht auf Mittwoch (25. April) auf...

Wien (APA) - Ein 178-Tonnen schwerer Sondertransport mit 7,5 Meter Breite und 36,5 Meter Länge ist in der Nacht auf Mittwoch (25. April) auf der Autobahn von Kittsee nach Suben unterwegs. „Die Kombination aus Breite, Länge und Schwere des Transportes wird eine Herausforderung“, sagte Asfinag-Pressesprecherin Alexandra Vuscina-Valla. Der Stahltransporter ragt über mindestens zwei Fahrstreifen.

Der 300 Kilometer lange Transportweg ist genau geplant. „Auf der Nordostautobahn (A6) und der Ostautobahn (A4) wird es dadurch keine Überholmöglichkeit geben. Der Transporter darf aus diesem Grund auch erst um 23.00 Uhr in Kittsee starten“, schilderte Martin Gam, der beim Autobahnbetreiber für Sondertransporte zuständig ist. Eine besondere Herausforderung wird die Fahrt auf der Wiener Außenringautobahn (A21), die abschnittsweise leichte Steigungen aufweist. Aufgrund der Größe und Breite der Fuhre wird es dort mitunter schwierig.

Das Gewicht von 178 Tonnen ist für die Straßen grenzwertig, wobei es hier mehr um die Gewichtsverteilung pro Achse als um das Gesamtgewicht geht, sagte Gam. Der Stahltransporter ist 36,5 Meter lang und hat 17 Achsen. Bei einzelnen Fahrbahnübergängen wie z.B. Brücken ist bei zwölf Tonnen pro Achse eine Grenze erreicht, sagte der Experte.

Abschnittsweise erreicht der Transporter eine Geschwindigkeit von 70 Stundenkilometer, an heiklen Stellen darf er sich nur im Schritttempo fortbewegen. Die Asfinag informiert Autofahrer im Vorfeld via Verkehrsbeeinflussungsanlagen und Radio.

10.000 Sondertransporte werden jedes Jahr von der Asfinag abgewickelt. „Vor der Erteilung einer Routengenehmigung werden spezielle Prüfungen vorgenommen. Damit wird sichergestellt, dass alle vorhandenen Baustellen breit genug zum Befahren sind, Beschilderungen nicht beschädigt werden und Brücken hoch genug sind, um gefahrlos durchzufahren“, hieß es in einer Aussendung.