Stichwort: Steirisches Vulkanland
Graz (APA) - Der Namensvorschlag der sogenannten „Reformpartnerschaft“ aus steirischer SPÖ und ÖVP, die Bezirke Feldbach und Radkersburg zum...
Graz (APA) - Der Namensvorschlag der sogenannten „Reformpartnerschaft“ aus steirischer SPÖ und ÖVP, die Bezirke Feldbach und Radkersburg zum „Vulkanland“ zusammenzulegen, hat in den betroffenen Regionen verbreitet für Unverständnis gesorgt. Die Bezeichnung „Steirisches Vulkanland“ ist eigentlich ein Markenname und steht für eine seit über 20 Jahren laufende Kooperation von 79 Gemeinden vor allem aus den Bezirken Feldbach und Radkersburg, die sich als Plattform zur u.a. Vermarktung von regionalen Spezialitäten wie „Vulcano“-Schinken versteht.
1998 fanden sechs Kleinregionen im Bezirk Feldbach auf Initiative des ÖVP-Landtagsabgeordneten Josef Ober als „Vulkanland Südoststeiermark“ zu einer Plattform zusammen. Es folgten Jahre der Beharrlichkeit und der Überzeugungsarbeit, bis schließlich mehr und mehr Gemeinden mitmachten und das Innovationszentrum Auersbach gegründet wurden konnte. Alle Produkte, von Lebensmitteln bis Handwerk, haben einen starken Regionsbezug ud werden großflächig in Gastronomie und Beherbergungsbetrieben angeboten. Manche Spezialitäten wie der „Vulcano“-Schinken reüssieren auch jenseits der Landesgrenzen. Mittlerweile gibt es auch Produkte wie das „Lava-Bier“, in Vollmondnächten eingebraut. Ein weiterer Ansatzpunkt des „Vulkanlandes“ ist das Vorhaben Energievision 2025.
Der Name „Vulkanland“ bezieht sich auf die Entstehungszeit der Region vor Millionen Jahren im u.a. Miozän, als ausgedehnte vulkanische Tätigkeit heutige topografische Landmarken wie den Gleichenberger Kogel oder den Stradner Kogel formte. Auch die zahlreichen Thermalwasserquellen der Region sind auf diese Zeit zurückzuführen.
(S E R V I C E: Nähere Informationen sind unter http://www.vulkanland.at/ abrufbar.)