Asylgerichtshof weist Kritik der Volksanwaltschaft zurück
Wien (APA) - Der Präsident des Asylgerichtshofes, Harald Perl, hat am Montag die Kritik der Volksanwaltschaft bezüglich einer zu langen Daue...
Wien (APA) - Der Präsident des Asylgerichtshofes, Harald Perl, hat am Montag die Kritik der Volksanwaltschaft bezüglich einer zu langen Dauer der Verfahren zurückgewiesen. Im Gegensatz dazu sprach Perl in einer Aussendung von einer „positiven Entwicklung“ seit der Einrichtung des Asylgerichtshofes, die „zu einer in dieser Form noch nie dagewesenen nachhaltigen Beschleunigung der Beschwerdeverfahren und damit zur Verbesserung des Rechtsschutzes“ geführt habe.
Neben dem Abbau der Altverfahren hätten 70 Prozent der beim Asylgerichtshof neu anhängig gewordenen Beschwerdeverfahren abgeschlossen werden können, erklärte Perl. Ziel des Asylgerichtshofs sei es nunmehr, die verbliebenen 30 Prozent der Verfahren sukzessive an die gesetzliche Entscheidungsfrist heranzuführen. Dies sei der Volksanwaltschaft auch mehrmals dargelegt worden, betonte Perl.