Freundin in OÖ erstochen: Verdächtiger „beeinträchtigt“

Linz (APA) - Ein 31-jähriger Oberösterreicher, der seine Lebensgefährtin Montag früh in Kematen an der Krems (Bezirk Linz-Land) im Streit er...

Linz (APA) - Ein 31-jähriger Oberösterreicher, der seine Lebensgefährtin Montag früh in Kematen an der Krems (Bezirk Linz-Land) im Streit erstochen haben soll, ist laut den Ermittlern „psychisch beeinträchtigt“. Der Verdächtige werde in die Landesnervenklinik Wagner-Jauregg in Linz überstellt und bei der Staatsanwaltschaft wegen Mordes angezeigt, erklärte Polizeisprecherin Simone Mayr am Montag auf APA-Anfrage.

Das kinderlose Paar hatte seit mehreren Jahren zusammengelebt. Am Montag eskalierte ein Streit zwischen dem 31-Jährigen und seiner um ein Jahr älteren Freundin. Im Zuge der Auseinandersetzung soll der Mann ein etwa 25 bis 30 Zentimeter langes Küchenmesser genommen und damit der Frau einmal in den Oberkörper gestochen haben. Eine Nachbarin hörte Schreie und alarmierte die Polizei. Der Verdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen.

Eine Obduktion ergab, dass der eine Stich für das Opfer tödlich geendet hat. Der 31-Jährige habe in der Einvernahme zwar die Tathandlung geschildert, aber unklare Angaben zum Motiv gemacht. Die Staatsanwaltschaft Linz muss nun über eine mögliche Untersuchungshaft entscheiden.