Vorwürfe gegen oö. Kinderheim 2 - Anwalt kritisiert Jugendwohlfahrt

Linz (APA) - Nach Vorwürfen einer 13-Jährigen gegen ein Kinderheim im oberösterreichischen Salzkammergut kritisiert nun der Anwalt der Mutter des Mädchens die Jugendwohlfahrt: Diese habe zu lange gebraucht, bis sie tätig geworden sei, erklärte er gegenüber dem ORF Oberösterreich. Die Behörde weist diesen Vorwurf zurück. Man könne das auch belegen, hieß es.

Zwischen einem Telefonat und einem Treffen mit einer Sozialarbeiterin seien acht Tage vergangen, so der Anwalt. Die Leiterin des Amtes für Soziales, Jugend und Familie der Stadt Linz, Brigitta Schmidsberger, erklärte hingegen, dass die Mutter bereits vor dem Zwischenfall von einer Heimhilfe der Caritas betreut worden sei. Danach haben man Mitarbeiter der Sozialen Initiative von der Jugendwohlfahrt beauftragt, sich um die Familie zu kümmern.