Grüne fordern vier Zugpaare
Innichen, Lienz – Vertreter der Grünen Ost-, Süd- und Nordtirols luden gestern in Innichen zu einem Pressegespräch, bei dem sie erneut zeitg...
Innichen, Lienz –Vertreter der Grünen Ost-, Süd- und Nordtirols luden gestern in Innichen zu einem Pressegespräch, bei dem sie erneut zeitgemäße Zugverbindungen von und nach Osttirol forderten. Die Zugverbindung zwischen Lienz und Innsbruck sei, betonten Sepp Brugger (Bezirkssprecher Grüne Osttirol), GR Rosmarie Burgmann (Bürgerliste Innichen), MdL Hans Heiss (Grüne Südtirol) und LA Georg Willi (Klubobmann Grüne Nordtirol), eine Geschichte von leeren Versprechungen. Zahlreiche Beschlüsse seien seit 1995 vom Dreier-Landtag gefasst und Deklarationen der Bürgermeister unterschrieben worden. Trotz Beschlüssen und Resolutionen gibt es heute nur noch zwei durchgehende Zugverbindungen zwischen Lienz und der Landeshauptstadt. Lediglich am Freitag und Sonntag verkehren drei Züge direkt. Die regelmäßigen Arbeitstreffen der zuständigen Landesräte Steixner und Widmann hätten, so die Grünen, bis heute keine Verbesserungen gebracht. Ganz im Gegenteil, von einer Verlagerung auf die Straße sei die Rede. Durchgehende Zugverbindungen zwischen Lienz und Franzensfeste seien leere Versprechungen geblieben. Auch ein mehrsprachiger Fahrplan sei nicht in Sicht. Die Grünen fordern deshalb mit Einführung des Winterverkehrsplanes vier durchgehende Zugpaare zwischen Lienz und Innsbruck, stündlich durchgehende Züge zwischen Lienz und Franzensfeste mit Anschluss an Züge nach Innsbruck und Bozen sowie grenzüberschreitende, attraktive Tarifangebote. (TT)