Blaulichtorganisationen rüsten sich für Ernstfälle
Am morgigen Donnerstag ist der Roppener Tunnel in beide Richtungen von 18 bis 23 Uhr für eine gemeinsame Übung gesperrt.
Imst –Nicht nur die Natur erwacht im Frühjahr aus der Winterruhe. Auch die Rettungsorganisationen beginnen wieder mit ihren Übungen, um für Ernstfälle gerüstet zu sein. In den vergangenen Tagen gab es in der Umgebung von Imst bereits die ersten Übungseinsätze.
Morgen Donnerstag kommt es im Roppener Tunnel zu einem großangelegten Einsatz, der einer Verbesserung der Abstimmung unter den Blaulichtorganisationen dienen soll. Rund 160 Beteiligte von Feuerwehren, Polizei, Rotem Kreuz und Asfinag werden bei dieser Übung im Einsatz sein. Das Unglücksszenario bleibt allerdings noch ein Geheimnis der Einsatzleitung. Sicher ist hingegen eine Einschränkung für die Benützer der Autobahn: Der Roppener Tunnel ist morgen von 18 bis 23 Uhr in beiden Richtungen gesperrt.
Die Imster Feuerwehr war schon am vergangenen Freitag in eine Übung mit Massenunfall, Schachtbergung, Höhenrettung mit Drehleiter und Gefahrengut eingebunden: Denn die Florianijünger und das Imster Rote Kreuz gestalteten gemeinsam mit 70 Notärzten der Uni Mainz als Höhepunkt von deren Seminarwoche eine Schauübung.
Gut gerüstet geht auch die Bergrettung Imst in die neue Rosengartenschlucht-Saison. Kürzlich waren 20 Bergretter bei einer Übung in der engen Schlucht im Einsatz. Die „vermisste Person“ wurde binnen 20 Minuten gefunden und schließlich über die steile Wand geborgen. Ausbildungsleiter Michael Jäger und Obmann Gerhard Schwetz zeigten sich zufrieden. (pascal)