SP verurteilt Ruf nach Marokkaner-SOKO

Innsbruck – Der Ruf der FPÖ nach einer eigenen SOKO der Polizei zur Bekämpfung der so genannten Marokkaner-Szene in Innsbruck sei reine Angs...

Innsbruck –Der Ruf der FPÖ nach einer eigenen SOKO der Polizei zur Bekämpfung der so genannten Marokkaner-Szene in Innsbruck sei reine Angstmache, die beendet werden müsse, fordert der SP-Landtagsabgeordnete Klaus Gasteiger.

Darüber hinaus sei eine solche Einrichtung „aus fachlicher Sicht derzeit nicht erforderlich“, zitiert Gasteiger aus einer Stellungnahme des geschäftsführenden Tiroler Sicherheitsdirektors Christian Schmalzl an die zuständigen Landtagsausschüsse. Darin betont Schmalzl auch, dass es in Innsbruck kein Sicherheitsproblem gebe und die Stadt im Vergleich zu den sichersten Landeshauptstädten gehöre. Die Polizei habe die Situation unter Kontrolle, auch durch die Gründung einer inzwischen in den Regelbetrieb integrierten SOKO im Jahr 2007, führt Schmalzl aus.

Für Gasteiger fordern die Freiheitlichen deshalb etwas, das bereits längst umgesetzt worden ist. Schmalzls Schreiben bezeichnet er als „richtige Antwort auf den rassistischen, menschenfeindlichen und verleumderischen FPÖ-Wahlkampf in Innsbruck“. (TT)