Neue Spur im Fall Julia Kührer: Blaue Decke soll zu Mörder führen
Eine blaue Decke soll zum mutmaßlichen Mörder von Julia Kührer führen. In der kommenden Woche sollen erste Resultate präsentiert werden.
Pulkau – Steht der Fall Julia Kührer mehr als fünf Jahre nach ihrem Verschwinden vor der Aufklärung? Die Kriminalpolizei verfolgt derzeit angeblich eine heiße Spur. Jene blaue Decke, in die der Körper des toten Mädchens eingewickelt war, als sie angezündet wurde, soll zum mutmaßlichen Mörder führen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „News“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Offenbar handelt es sich bei der Decke um ein seltenes hochqualitatives Fabrikat der Marke „Borbo Orion“, von dem von Jänner 2005 bis Juni 2006 nur 200 Stück in Österreich verkauft worden sein sollen. Derzeit versucht die Kripo offenbar, alle Käufer auszuforschen, um handfeste Beweise gegen den Mörder zu finden. Bereits in einer Woche sollen dazu erste Erhebungsresultate präsentiert werden.
Julia Kührer gilt seit Juni 2006 als vermisst. Sie war damals auf dem Nachhauseweg in ihrem Heimatort Pulkau in Niederösterreich verschwunden. Die sterblichen Überreste des Mädchens wurden vergangenen Sommer in einem Haus in der näheren Umgebung entdeckt – das Mädchen war verbrannt worden. Zunächst galt der Besitzer des Hauses, der kurz nach Julias Verschwinden nach Wien umgezogen war, als Hauptverdächtiger. Mangels Beweisen ist er aber auf freiem Fuß. (tt.com)