Weltpolitik

US-Republikaner Gingrich gibt offenbar auf

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Newt Gingrich steigt US-Medien zufolge aus dem Rennen um die Nominierung aus. Unter anderem die Nachrichtensender CNN und Fox News berichteten am Mittwoch, dass Gingrich seine Entscheidung am kommenden Dienstag bei einem Auftritt in Washington offiziell verkünden und dabei seine Unterstützung für den Favoriten Mitt Romney erklären wird.

Bei dem Vorwahl-Marathon um die Kandidatur konnte Gingrich in den vergangenen Monaten nur in seinem Heimatstaat Georgia und im benachbarten South Carolina gewinnen. Der frühere Vorsitzende des Repräsentantenhauses lag bei den Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag Ende August weit abgeschlagen hinter Romney, der am Dienstag fünf weitere Vorwahl-Siege eingefahren hatte.

Vor zwei Wochen hatte bereits Romneys ärgster Rivale Rick Santorum das Handtuch geworfen. Damit bleibt neben dem Ex-Gouverneur von Massachusetts nur noch der radikalliberale Kongressabgeordnete Ron Paul im Rennen, dem aber keine Chancen auf die Nominierung eingeräumt werden. Der wahrscheinliche Gegner von Präsident Obama bei der Wahl am 6. November heißt Romney.