Drei erfolgreiche Junge und ihre Wege nach oben
Staatssekretär Sebastian Kurz, Song-Contest-Teilnehmerin Nadine Beiler und Hotelier Thomas Pirktl diskutierten im Saal Ez über Erfolg.
Von Thomas Ploder
Oetz –Sie sind drei Persönlichkeiten, die ihren Weg zum Erfolg gefunden und beschritten haben: Sebastian Kurz, Nadine Beiler und Thomas Pirktl. Obwohl sich die Rahmenbedingungen der drei in Politik, Kultur und Wirtschaft unterscheiden, zeigten ihre Erfolgsgeschichten auffallende Parallelen, die Moderator, TT-Redakteur Alexander Paschinger, herausarbeitete.
Einigkeit herrschte darüber, dass sich Erfolg weder planen noch konkret formulieren lässt, ein wesentlicher Faktor jedoch darin liegt, Zeichen zu setzen und eigene Spuren zu hinterlassen. „Ich singe gerne unter der Dusche“, meinte Beiler, „aber wenn ich Erfolg haben will, muss ich aus der Dusche herauskommen.“
Zufriedenheit durch das Erreichen kleiner wie großer Ziele ist ein ebenso wesentlicher Aspekt wie die Bereitschaft, sich Herausforderungen zu stellen und intensiv an der Umsetzung des eigenen Weges zu arbeiten. „Wenn man im Leben tun kann, was einen erfüllt und einem gefällt, in der Politik, wenn man täglich den Tag überlebt“, klärte Kurz auf.
Eine Meinung, die auch Beiler und Pirktl teilen. Obwohl erfolgreich, fiel es den Diskutanten schwer, konkrete Ziele für ihre Zukunft zu formulieren. Für den Staatssekretär steht der Abschluss des Studiums ebenso im Fokus wie eine andauernde Karriere in der Politik, der Wirtschaft oder bei einer NGO. Mit Schmunzeln wünschte sich Beiler, Karriere als Schauspielerin zu machen und „mindestens einen Grammy“ zu gewinnen. Pirktl ergänzte mit Selbstironie „das führende Ressort in den Alpen“ formen zu wollen.
Übereinstimmung herrschte darin, Erfolg niemals alleine, sondern nur dank der Unterstützung eines motivierten Teams erreichen zu können. Beständigkeit gilt für alle drei als wesentlicher Erfolgsfaktor. Wirtschaftliche Kriterien fehlten in den Aussagen am Podium fast völlig, erleben doch alle drei, dass das konsequente Nutzen eigener Chancen auch zu monetärer Stabilität führt. „Um Chancen zu bekommen, muss man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein“, motivierte Kurz die Zuhörer. „Das gelingt nicht immer, aber wer sich stets bewegt, erhöht die Wahrscheinlichkeit.“