Prozess wegen Mordes mit Küchenmesser an Lokalbesitzer
Die Staatsanwaltschaft beantragte die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Innsbruck – Nach dem Mord an einem türkischen Staatsangehörigen mit einem Küchenmesser in dessen Lokal in der Nähe des Innsbrucker Hauptbahnhofes, muss sich ein 63-jähriger Tiroler am Freitag am Landesgericht verantworten. Weil sich der Angeklagte offenbar zum Tatzeitpunkt in einem unzurechnungsfähigen Zustand befand, beantragte die Staatsanwaltschaft die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Mit einem Urteil der Geschworenen wurde für den späten Nachmittag gerechnet. Der Innsbrucker hatte offenbar im Zuge einer verbalen Auseinandersetzung plötzlich mit dem 30 Zentimeter langen Messer in die rechte Brust des Lokalbesitzers gestochen. Die Tatwaffe dürfte der 63-Jährige laut Polizei selbst mitgebracht haben. Der amtsbekannte Angeklagte soll die Tat bereits bei der Erstbefragung gestanden haben. (APA)