Öhler pfeift auf Geschenke
Ein Auswärtssieg in Hard trennt die HIT-Handballer heute noch vom Halbfinale.
Von Alex Gruber
Innsbruck –Am letzten Spieltag des Meister-Play-offs hält es das Team von Handball Innsbruck Tirol selbst in Händen, mit einem Sieg in Hard (der letzte dort datiert aus dem Jahr 2000!) das Ticket fürs Halbfinale zu lösen. Dass die Vorarlberger fix qualifiziert nur noch im Schongang agieren, schließt HIT-Coach Stefan Öhler mit einem Blick auf Hard-Trainer Markus Burger kategorisch aus: „Das ist kein Typ für halbe Sachen. Der ist ein Ehrgeizling.“ Aber Öhler will ohnehin nichts geschenkt: „Wieso Geschenke? Sport ist Wettkampf und Geschenke können mich nicht befriedigen“, will er sich das Semifinale mit seiner Mannschaft heute erarbeiten: „Wenn wir alles abrufen, können wir sie schlagen.“ Viele Schwachpunkte konnte er bei den Hardern trotz mehrmaliger Video-Analyse und rund um ihre bärenstarke Defensive um Goalie Golub Doknic (SRB) nicht festmachen. Dass Topscorer Povilas Babarskas diese Woche eine Grippe und somit fehlende Trainingszeiten schwächten, kommt bei HIT erschwerend hinzu: „Eine Grippe ist Sch... Wir werden sehen, wie es bei ihm geht“, hofft Öhler, dass sich der Aufbau-Hüne in zumindest passablem Zustand präsentiert. Dieses Endspiel fordert sicher seinen Tribut.