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Steinwerfer aus der Oststeiermark ausgeforscht: 13-Jähriger gestand

Der Bursche bewarf Frauen, um sie zum Sturz zu bringen und sie danach betasten zu können.

Graz - Der Steinwerfer aus dem oststeirischen Hartberg ist ausgeforscht: Der vorerst unbekannte Täter hatte in den vergangenen Monaten zumindest zwei Frauen mit Steinen beworfen und sie teilweise schwer verletzt. Ermittler konnten nun DNA-Spuren auswerten, die zu einem 13-jährigen Schüler führten. Er gestand die Taten und gab an, dass er die Frauen nach möglichen Stürzen in Folge der Steinwürfe betasten habe wollen. Das teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark am Freitag mit.

Im November vergangenen Jahres war eine 54-jährige Joggerin vom vorerst unbekannten Täter von hinten von einem Stein am rechten Oberarm getroffen und schwer verletzt worden. Anfang Jänner warf erneut ein Mann einen rund fünf Kilogramm schweren Stein nach einer jungen Frau, einer 16-jährigen Schülerin, und verfehlte sie nur knapp. Am Tatort konnten die aufschlussreichen DNA-Spuren gesichert werden.

Der 13-jährige Verdächtige war bereits einmal in der Vergangenheit wegen unzüchtiger Handlungen verdächtigt worden und daher bekannt. Als die DNA-Auswertung mit den Proben des Jugendlichen übereinstimmten, konnte er die Taten kaum noch leugnen. Schließlich gestand er, dass er die Frauen einfach nur berühren wollte. Der Bursche war zum Tatzeitpunkt unmündig. (APA)